Wilhelm Furtwängler-Förderpreis
Der Furtwängler-Förderpreis wurde vom Verein "Orchesterfreunde - Konzertsaal der Hansestadt Lübeck e.V." im Jahr 1999 ins Leben gerufen. Er ist dank der Unterstützung der Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck mit 2.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an ein jüngeres Mitglied des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt vergeben.
Der Preis gilt dem Gedenken an Wilhelm Furtwängler (1886 - 1954), der als junger Leiter der sinfonischen Konzerte in Lübeck (1911 - 1915) seine weltumspannende Karriere als einer der großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts begann. Die Auszeichnung alterniert mit dem Jürgen-Fehling-Förderpreis für ein Mitglied des Theater-Ensembles. Dieser Preis erinnert an den bedeutenden deutschen Regisseur Jürgen Fehling (1885 - 1968), der einer alten Lübecker Familie entstammt.
Die Furtwängler-Preisträger sind:
- 2020 Johannes Borck (Horn)
- 2018 Isabel Jiménez Montes (Violine, stellvertretende Konzertmeisterin)
- 2016 Katharina Ruf (Klarinette)
- 2014 Stanislav Efaev (Kontrabass)
- 2012 Manuel Rettich (Schlagzeug)
- 2010 Claudius Müller (Horn)
- 2008 Johanna Maier (Harfe)
- 2006 Adrian Iliescu (Violine, stellvertretender 1. Konzertmeister)
- 2004 Hans-Christian Schwarz (Violoncello) und Joachim Pfeiffer (Trompete)
- 2002 Fidelio-Quartett (Christina Reitemeier-Bruggaier, Evelyne Saad, Susanne Kling, Sigrid Strehler)
- 2000 Johannes Brüggemann (Oboe)
Der Fehling-Preis ging an:
- Elke Wollmann (Schauspiel)
- Roberto Gionfriddo (Tenor)
- Andreas Hutzel (Schauspiel)
- Mardi Byers (Sopran)
- Anne Schramm (Schauspiel)
- Andrea Stadel (Sopran)
- Jörn Kolpe (Schauspiel)
Das Furtwängler-Preisgericht besteht aus dem Vorsitzenden der Orchesterfreunde, einem weiteren Vorstandsmitglied, einem Fachjournalisten und einem Vertreter der GTL.